Sichtbar werden mit Deiner Praxis: 50+ geniale Tipps

Sichtbar werden mit Deiner Praxis - aber bitteschön online und offline. Social Media, Website, Vorträge, Visitenkarten. Raucht Dein Kopf schon? Am Anfang erscheint das alles wie ein riesiger Berg. Das hat gar nichts mehr zu tun mit diesem Schwung und dieser Motivation, mit der Du in Deine eigene Praxis gestartet bist. Plötzlich gibt es ganz viele "sollte" und "müsste eigentlich". Der Dschungel der Möglichkeiten ist groß und die Frage ist: Wie mache ich meine Praxis bekannt? Wie finden Klienten zu mir? Und damit natürlich auch: Wie verdiene ich mit meiner Praxis Geld? Welche Maßnahme lohnt sich? Muss ich für mein Praxismarketing wirklich Geld in die Hand nehmen? 

In meinem Artikel findest Du mehr als 50 Anregungen wie es geht, mit Deiner Praxis sichtbar zu werden - sowohl für blutige Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Worauf hast Du noch heute Lust?

1. Richte eine Praxis-Telefonnummer ein, die auf einen Anrufbeantworter leitet, wenn Du nicht direkt erreichbar bist.
2. Leg Dir eine Praxis-Email-Adresse zu, die Du jeden Tag auf neue Emails von Klienten oder potentiellen Klienten checkst.
3. Bring an Deiner Praxis ein Schild an. Darauf sollten Name, Berufsbezeichnung, Telefonnummer, Email-Adresse und Arbeitszeiten angegeben sein.
4. Trag Dich ins Telefonbuch (Das Örtliche) ein.
5. Trag Dich ins Branchenbuch (Gelbe Seiten) ein.
6. Trag Dich in Verzeichnisse für Therapeuten/Heilpraktiker/Coaches ein (zum Beispiel Theralupa oder Naturheilkunde).
7. Leg Dir eine Website zu. Am besten eine, die Du selbst bearbeiten kannst (zum Beispiel über Jimdo).
8. Statte Deine Website mit Infos über Dein Praxisangebot aus.
9. Füge Deiner Website Informationen über Dich als Person hinzu. Was macht Dich aus? Was macht Deine Praxis besonders? 
10. Mach es Menschen auf der Website leicht, mit Dir in Kontakt zu kommen - zum Beispiel über ein Kontaktformular.
11. Beginne zu bloggen. Das gibt Dir die Möglichkeit, sowohl Expertise als auch Persönlichkeit zu zeigen. Dein Blog lässt sich zum Beispiel bei Jimdo bequem auf Deiner Website einbauen. 
12. Falls es Dir besser liegt, werde zum Podcaster. Nutze zum Einstieg gerne kostenlose Hoster wie etwa Anchor/Spotify for Podcasters.

13. Videos sind Dein Medium? Dann leg Dir einen Youtube-Account für Deine Praxis an. Gib dort für Klienten wertvolle Informationen über die Methoden, die Du verwendest oder Möglichkeiten zur Selbsthilfe.
14. Leg Dir ein Konto bei Pinterest an. Diese Suchmaschinen-Möglichkeit wird immer noch unterschätzt oder in die Ecke "ist nur für Dekoration und Basteln" gestellt. Keine Ahnung was Du pinnen kannst? Hier ist der Hypnoseprofi_werden Pinterest-Account.

15. Halte einen Fachvortrag 

16. Veranstalte einen Tag der offenen Tür in Deiner Praxis und lass darüber in der Presse berichten

17. Schreib einen Fachartikel für ein Magazin, das Deine Richtung als Therapeut/Coach am besten vertritt

18. Schreib einen Gastartikel auf einem Blog, den Deine Zielgruppe liest

19. Knüpfe Kontakt mit regionalen Selbsthilfegruppen

20. Erstelle und nutze einen kostenlosen Facebook-Account, eventuell sogar mit Unternehmensseite

21. Werde in thematisch passenden Facebook-Gruppen Mitglied und bring Dein Wissen professionell ein

22. Erstelle und nutze einen kostenlosen Instagram-Account, eventuell sogar als Business-Account

23. Erstelle und nutze einen kostenlosen LinkedIn-Account

24. Erstelle und nutze einen kostenlosen Xing-Account

25. Ermögliche es Klienten, sich für einen Newsletter bei Dir einzutragen

26. Veröffentliche (mindestens) wöchentliche Newsletter mit kleinen Tipps, wertvollen Infos, Buchempfehlungen. Unterhalte die Leute und zeig dabei gleichzeitig Deine Expertise.

27. Lerne kurz und knapp zu sagen, was Du in Deiner Praxis genau tust (Elevator Pitch), damit Du auf die Frage "Und was machst Du beruflich?" immer adäquat antworten kannst.
28. Sprich mit Bekannten, Freunden und Verwandten über Deine Praxis. Sie können Multiplikatoren sein und kennen vielleicht Menschen, die Dein Angebot nutzen könnten.

29. Sprich mit Unbekannten über Deine Praxis. Bei mir zum Beispiel liegt in direkter Nachbarschaft eine Eisdiele. Da kommen täglich Menschen vorbei und lesen laut "Hypnose-Praxis" vor. Ich spreche sie darauf an, ob ihnen Hypnose etwas sagt und oft genug entwickeln sich interessante Gespräche.
30. Veranstalte Präventionsangebote, die Du auch "bewerben" darfst - zum Beispiel mit Flyern. Leg diese dann an Stellen aus, bei denen Deine potentiellen Klienten unterwegs sind. 
31. Mach Dir Termine mit Ärzten in Deiner Gegend und stelle Dich und Deine Praxis persönlich vor. 
32. Stelle Dich und Dein Angebot in Apotheken vor.
33. Tu dasselbe mit Physiotherapeuten, Osteopathen etc. 
34. Vernetze Dich mit Praxiskollegen. Lerne sie und ihr Angebot kennen. Schau, wo ihr euch unterscheidet und was ihr gemeinsam habt.  
35. Achte auf ein einheitliches "Look and feel" (Corporate Identity) in all dem was Du zeigst, von Praxisschild bis zu Social Media, um leicht und schnell wiedererkannt zu werden.
36. Beschäftige Dich mich Suchmaschinenoptimierung (SEO). Finde heraus, welche Suchbegriffe Klienten benutzen und baue diese effektiv in Deine Website ein.
37. Starte Marketing Aktionen (zum Beispiel einen Adventskalender), um Menschen in Deinen Dunstkreis zu ziehen und sie vielleicht zu Klienten werden zu lassen.

38. Leg ein kostenloses Google Unternehmensprofil an. Eine Anleitung zur Anmeldung für Google My Business findest Du hier.
39. Nutze ein Bewertungsportal wie etwa Proven Expert und fordere Bewertungen von Deinen Klienten ein. Binde das dann auf Deiner Website sichtbar ein. 
40. Biete kostenfreie Online-Kennenlernangebote an, zum Beispiel Webinare zu Deinem Kernthema
41. Zufriedene Klienten dürfen gerne Deine Visitenkarten weiterleiten.
42. Nutze das Sommerloch bei den lokalen Medien (Radio, Zeitung) und biete Dich proaktiv an für ein Interview zu einem Deiner Fachthemen.
43. Hast Du ein Schaufenster in der Praxis? Dann gestalte es ansprechend und lass es zu Deiner Visitenkarte werden. Ein digitaler Bilderrahmen schafft Eindrücke aus Deiner Praxis oder über Deine Tätigkeit. 

44. Verteile kleine, nützliche Give-Aways mit Deinem Logo/Deinen Kontaktdaten an Deine Klienten. Nach dem Heilmittelwerbegesetz ist das erlaubt, wenn es sich um "geringwertige Kleinigkeiten" handelt. Beispiel: Kugelschreiber, Schreibblock etc.

45. Wenn Du dafür Budget hast und schon fortgeschritten bist: Nutze Google Ads und/oder Facebook/Instagram Ads (Achtung: wirklich nichts für Anfänger! Wenn Du noch keine Ahnung hast von der Materie verbrennst Du nur jede Menge Geld.)
46. Nutze Storytelling wenn Du Content erstellst. 
47. Falle auf. (Das ist doch die, mit den roten Lippen. Das ist doch der, der immer so tolle bildliche Vergleiche bringt. Das ist doch die, die Zeichnungen benutzt, um Kompliziertes einfach zu erklären. Das ist doch der mit dem Käppi.)
48. Veröffentliche Dein eigenes Fachbuch.
49. Such Dir einen Business-Buddy, der sich auf ähnlichem Niveau befindet. Trefft euch regelmäßig, tauscht euch aus, motiviert euch und plant gemeinsame Aktionen. So bleibst Du dran am Thema Sichtbarkeit. 
50. Interviewe Größen Deines Fachs und veröffentliche das Ergebnis auf Deinem Blog, in einem Video, etc.
51. Schaffe Dir Kennzahlen (zum Beispiel Website-Besucher, Klientenanfragen etc.), die Du mindestens einmal im Monat analysierst. So erkennst Du, ob Deine Bemühungen, sichtbarer zu werden, etwas nutzen.

Verstehe diesen Blogbeitrag bitte nicht als eine Liste, die Du nach und nach stoisch abarbeiten solltest, um sichtbarer zu werden. Nicht alles passt zu jedem. Und man muss auch nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Verstehe sie eher als Speisekarte, aus der Du Dich bedienen darfst.

Was gibt es also jetzt zu tun?

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