Monatsrückblick November 2022: Learning by doing

Ich mag Herausforderungen. Wenn mein Kopf raucht. Wenn ich mich schlitternd auf neuem Eis bewege. Da bin ich auch Rampensau genug, mich ziemlich viel zu trauen. Denn wie Sokrates schon sagte: "Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."  Und Lernen geht bei mir meistens dann besonders gut, wenn ich mich mitten hinein stürze. Einfach mal tun, ausprobieren und hinterher auswerten und Schlüsse daraus ziehen. Sieh Dir an, was ich im November 2022 lernen durfte.

1. Berufliches im November 2022

1.1 Reels und ich

1.2 Black Friday 2022

2. Privates im November 2022

2.1 Große Wichtelfreude

3. Was im November sonst noch so los war

4. Mein Blogrückblick auf den November 2022

5. Ausblick auf meinen Dezember 2022

Diesen Monat habe ich mich zum ersten Mal mit dem Reels-Format bei Instagram beschäftigt. 12 Reels habe ich auf meinem Kanal @hypnoseprofi_werden veröffentlicht, obwohl ich wirklich anfangs keine Ahnung hatte und bestimmt jeden Fehler gemacht habe, den man nicht machen soll: Keine oder falsche Musik, zu kurz eingeblendeter Text, zu kleiner/verzerrter Text, holprige Übergänge. Und was mich am meisten aufgeregt hat: manchmal ist das System einfach abgestürzt - warum auch immer. Und 20 Minuten Arbeit waren einfach verschwunden. 

Die positive Seite der Medaille: 2550 mehr erreichte Konten. Lassen wir mal die Qualität der Kontakte außen vor: organische Reichweite kann man mit Reels auf jeden Fall erzielen. 

Und trotzdem stelle ich immer wieder für mich fest: Es nervt mich, ständig vor der Kamera zu sein, auf das richtige Licht zu achten und so weiter. Und die besten Ideen für solche Mini-Videos kommen mir immer dann, wenn ich höchst un-videogen (sagt man das so?) auf der Couch flacke. 

Fazit für mich: Reels machen durchaus Sinn. Allerdings für mich nur dann, wenn ich mal einen Tag lang nichts anderes tue als Content vorzuproduzieren. Und eben nicht in der Version, dass ich mir jeden Tag direkt etwas Neues überlegen muss. Den Stress möchte ich nicht. 

Ich könnte jetzt sagen: Es verlief etwas holpriger als gedacht. Mein Wunschziel von 20 Beiträgen habe ich nicht erreicht. Ich entscheide mich aber stattdessen zu sagen: Zehn tolle Beiträge sind entstanden zum Thema "Mein emotionalster Moment als Coach/Therapeut". Sehr divers und das ist toll. Von Djuke Nickelsens lange hinausgezögertem Moment der Gewerbeanmeldung bis hin zu Monika Kristans bewegendem Hebammen-Moment bei einer besonderen Geburt.

Der Zusammenfassungsartikel zur Blogparade steht ganz oben auf meiner To-do-Liste und wird auf jeden Fall noch im Dezember erscheinen. 

Mein Learning aus dem ersten solchen Format: Wähle ein Thema, das eine breite Menge an Menschen anspricht. Und dabei aber nicht zu persönlich herausfordernd oder emotional besetzt ist. Wo die Person zwar eine eigene Meinung beschreiben kann und soll, aber gefühlt nicht so sehr die Hose herunterlassen muss. Wähle ein Thema über das man gerne schreiben mag. Da denke ich habe ich mit meinem eigenen Artikel über Krankheit und Tod den ein oder anderen verschreckt. 

Bereits das dritte Jahr in Folge zieht Snorre, unser Weihnachtswichtel ein. Ich habe diesen schönen skandinavischen Brauch entdeckt, als er zwar schon en vogue, aber noch nicht so überlaufen war wie in diesem Jahr. Unser Snorre hält sich das ganze Jahr über im Winterwald bei seiner Familie auf und kümmert sich dort um das Wohl der Tiere. Er hilft dem Weihnachtsmann und dem Christkind dabei, Kindern eine Freude zu machen. 

Er lebt hinter einer geheimen Tür, die ein Kind niemals öffnen darf, denn sonst verschwindet der Wichtel für immer. Er ist immer nur nachts aktiv, wenn alle schlafen. Zu Gesicht wird man ihn selbst nie bekommen, höchstens seine Fußspuren oder das Chaos, das er manchmal anrichtet. 

Weil er er bei uns gemütlich haben möchte, richtet er sich von Tag zu Tag mehr ein. Und bittet auch die Kinder darum, ihm dabei behilflich zu sein. Er bringt Kleinigkeiten (wie in einem Adventskalender) und spielt auch den ein oder anderen Streich. 

Es ist eine Herausforderung, all diese Miniaturen (etwa Größe 1:12) anzufertigen. Ich nutze aber keine fertigen Vorlagen, die man nur ausdrucken muss. Keine vorgeschriebenen Briefe. Und habe kein Buch, das mir wie eine Regieanweisung sagt, was ich wann tun muss. Darauf habe ich keine Lust. Ich will mich kreativ ausleben und nutze den Wichtel als Bühne dafür. Und die leuchtenden Kinderaugen belohnen mich für die durchbastelten Abende. 

• Die erste für meine Tochter bewusste St.-Martins-Feier mit Gottesdienst, Laterne, echtem Pferd, Martinsgans teilen und Lagerfeuer sowie Zusammensitzen im Kindergarten fand statt. Es war einfach schön. 
• Wir haben die ersten Plätzchen gebacken.
• Weihnachtslieder - dieses Jahr meistens auf der Gitarre. Ja, ich habe meine geliebte Westerngitarre aus der Versenkung geholt und spiele seither wieder regelmäßig. Nicht gut, weil ich doch eher der Mensch für Tasteninstrumente bin, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - Stück für Stück. 
• Ich habe mich bei ganz vielen tollen Adventskalendern von lieben Kollegen angemeldet. Da freue ich mich schon darauf, täglich meine Türchen zu öffnen. Zum Beispiel beim Märchen-Adventskalender von Elke Fischer-Wagemann oder dem Kreative Schreibimpulse-Kalender von Christine Kämmer.
• Ich habe wie geplant meine Bucket List geschrieben, den Blogartikel aber bisher noch nicht veröffentlicht. Stay tuned!

• Monatsrückblick Oktober 2022: Jahresend(-ZEIT)stimmung
• 12 von 12 im November 2022: Mir ist schon ganz weihnachtlich
• Selbstständig und Mama-Sein: Ein Interview mit Sandra von Ehrenstein
• 17 gute Gründe, warum Du meinen Adventskalender 2022 auf keinen Fall verpassen darfst
• 100 Dinge, die ein guter Hypnotherapeut können muss
• Black Friday, Adventskalender und Co: Sinn und Unsinn von Aktionsmarketing für Coaches und Therapeuten

• Der Adventskalender "Metaphern, Märchen und Geschichten" für Coaches und Therapeuten hat am 01.12.2022 das erste Türchen geöffnet. Ich freue mich auf eine magische Vorweihnachtszeit mit euch. Wer mag, kann sich noch gerne anmelden.
• Ich möchte verstärkt Fantasiereisen anbieten für meine Klienten. Im Kopf hätte ich auch eine Trance für Coaches und Therapeuten - zum guten Start ins neue Jahr 2023. Mal sehen ob ich vor Glühwein- und Plätzchenkoma dazu komme. 
• Rund um den Jahreswechsel finden zwei tolle Online-Seminare statt: "Von der Nervosität zur Souveränität" geht in die dritte Wiederholung. Und mein Märchen-Seminar biete ich zum Jahresausklang auch noch einmal an. Meld Dich jetzt an und sei dabei!
• Ich werde am 20.12.2022 meinen Jahresrückblick 2022 veröffentlichen - und bin damit bereits zum zweiten Mal Teil der von Judith Peters ins Leben gerufenen Aktion "Jahresrückblog"