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Magic Moments: Was mein Herz beruflich und privat berührt

Magic Moments: Was mein Herz beruflich und privat berührt

 

Life-Coach Heidrun Brüning stellte in ihrer Sommer-Blogparade 2024 die Frage, welche Situationen oder Erlebnisse das eigene Herz zum Hüpfen bringen können. Welche Situationen es schaffen, dass sich emotional und vielleicht sogar körperlich etwas in uns zum Positiven wendet. Welche Situationen die Macht haben, auf angenehme Weise in einem nachzuwirken. Ich habe in meinem Artikel einmal gesammelt, was mich beruflich und privat glücklich macht. Und zwar ganz bewusst abseits von diesen einmaligen, ganz besonderen Gänsehautmomenten. Denn Magic Moments gibt es für mich wenn ich achtsam genug lebe auch im Alltag. 

Berufliche Magic Moments

  1. Einem Klienten geht es bereits nach dem Erstgespräch besser. Er hat sich gesehen und verstanden gefühlt. Hat das Gefühl, dass er nicht alleine ist. 
  2. Ein skeptischer Klient kann seine Befangenheit und Zurückhaltung ablegen und lässt sich auf einen therapeutischen Prozess ein. 
  3. Ein Klient, der sich mit Standardmethoden nicht entspannen konnte, kann mit hypnotischer Tiefenentspannung wunderbar loslassen.
  4. Ein Traumaklient erlebt in meiner Praxis einen sicheren Raum.
  5. Ein Angst- oder Schmerzklient hat eine Technik erlernt, mit der er sich selbst helfen kann. 
  6. Eine Klientin hat innerhalb von vier Monaten 16 Kilogramm abgenommen. Herzlichen Glückwunsch!
  7. Eine Therapie endet, weil der Klient ab diesem Punkt alleine weiterläuft. Es geht ihm besser. Das Ziel ist fast erreicht, erreicht oder sogar übertroffen. 
  8. Eine Dankespostkarte erreicht mich. Ich weiß, der Flugangstklient hat es geschafft, seinen Wunschurlaub in Dubai anzutreten. 
  9. Ich bekomme eine positive Rezension für meine therapeutische Tätigkeit. 
  10. Ich habe es geschafft, einen Menschen für Hypnose zu begeistern. 
  11. Ein Kunde hat nach einem Seminar mit mir eine Hypnose-Technik verstanden und kann sie anwenden. 
  12. In einer Supervision versteht eine Kundin, warum sie das Gefühl hatte, im Prozess mit einem Klienten so ratlos zu sein und kann das eigene, dahinter stehende Thema erfolgreich bearbeiten. 
  13. Ein Kunde erfährt innerhalb eines Mentoring-Prozesses erste positive Veränderungen und schreibt eine E-Mail mit "Ich hätte noch vor einigen Wochen nie für möglich gehalten, dass..."
  14. Ich feiere mit einem Kunden die Eröffnung seiner Hypnose-Praxis.
  15. Ein Kunde macht sich nach langem Zögern ganz selbstständig.
  16. Ein Kunde liest mein Buch "Hypnose ohne Skript" und ist nach Absolvieren der Übungen erstmals in der Lage, ohne einen Suggestionstext herunterzulesen, frei und individuell zu arbeiten. 

Private Magic Moments

17. Freie Zeit ganz für mich in einem Buchladen. In Ruhe stöbern, Seiten durchblättern, in Bücher hineinlesen, sich inspirieren lassen. 

18. Mit meiner Tochter zusammen eine Buchrezension für meinen Buchblog "Lesestoff für Groß und Klein" erstellen. 

19. Erleben, wie ein Tier mir Vertrauen schenkt, egal was es vorher erlebt hat. Besonders berührend: Ein Riesenkaninchen aus dem Tierheim. Es wurde mit 9 Geschwistern in einer Pappschachtel vor der Praxis einer Tierärztin ausgesetzt. Die Schachtel weichte im Regen auf, die Kaninchen entkamen, einige konnten leider nicht wiedergefunden werden, der Rest kam ins Tierheim. Bereits nach einer Woche putzte mich das kleine Kerlchen an der Hand. Suchte von sich aus Kontakt, hüpfte auf den Schoß. Wirklich emotional. 

20. Die Freude darüber, endlich mal wieder an meinem Kraftort zu sein. 

21. Erleben, wie aus einer ziemlich abgefahrenen Idee auf meiner Löffelliste (das eigene Buch schreiben) Wirklichkeit wird. Das erste Mal die Seiten selbst durchblättern. Die Bilder farbig gedruckt sehen. 

22. "Mama, ich wünsche mir ein Elsa-Schloss als Torte zu meinem Geburtstag". Ok, mein Schatz. Kein Problem. Da werden sich die Nächte um die Ohren geschlagen und aus dem Nichts entsteht eine leckere Motivtorte. 

23. Schon viel zu lange nicht gemacht, aber jetzt geht die Saison wieder los: Ab in die Sauna, erleben, wie die Wärme den Körper umfängt, wie Muskeln sich lockern, wie alles loslässt. Und wie belebt sich alles anfühlt, wenn einen die Kälte draußen empfängt. 

24. Selbsthypnose praktizieren: Es ist einfach so cool, eine Technik zu kennen, in der so viel möglich ist. Über schwierige Themen nachdenken. Aus der eigenen inneren Weisheit heraus gute Entscheidungen treffen. Belastungen loslassen. Dem Körper etwas Gutes tun. Selbstheilungskräfte aktivieren. Eigene Schattenthemen bearbeiten. Oder auch einfach mal abschalten. Wellness. 

25. Selbst lecker kochen. Mein allerliebstes Soulfood seit einigen Jahren: Kürbis, Kartoffeln und Zwiebeln mischen, im Ofen mit etwas Öl, Honig und Rosmarin gar werden lassen. In der Zwischenzeit Hack krümelig anbraten und tomatisieren. Die letzten fünf Minuten im Ofen zusammen mit etwas Schmand auf die Gemüse-Mischung geben. Genießen. 

26. Lang ausschlafen, bis nicht der Wecker bestimmt, wann der Tag beginnt, sondern der natürliche Rhythmus. 

27. Erleben, wie sich durch schreibtherapeutische Techniken wie Automatisches Schreiben oder Clustering ein Thema zeigt. Wie es sich durchs Weiterschreiben öffnet und klarer wird. Und wie ein Weg entsteht, damit gut umzugehen. 

28. Mit meinem Mann einen Flohmarkt durchstreifen und in dem, was Andere loswerden wollen, ein ganz besonderes Schätzchen entdecken. 

29. Katzenschnurren. Ein herrliches Geräusch. Beruhigend. Liebevoll. 

30. Meine Akupressurmatte. Ich liege darauf und merke, wie sich der Körper entspannt, wie der Rücken lockerer wird. Wie Schmerz nachlässt. Warm. Wohlig. Nie wieder ohne. Die bestinvestiertesten 16 Euro ever. 

31. "Du bist die beste Mama der Welt". Wenn mich auch manchmal Selbstzweifel plagen, ob ich dieser großen Aufgabe, mein Kind gesund, munter, selbstbewusst und mit jeder Menge Werten ausgestattet groß zu ziehen, gerecht werde. Dieser Satz macht für den Moment alles gut. 

32. Vielleicht kennst Du auch solche Momente, in denen Du denkst "Alles Mist. Wieder mal hingefallen. Ich bleib einfach auf dem Boden liegen." Mich dann wieder hochzurappeln, den Staub abzuwischen, die Krone zu richten, und weiterzugehen ist definitiv ein Magic Moment. Und siehe da: Da öffnet sich die nächste Tür. 

33. Glaube. Mir gibt es unheimlich Kraft, in einer Kirche zu sitzen. Zu beten. Eine Kerze anzuzünden. Dadurch die eigenen Gedanken zu ordnen. Und sich angebunden fühlen an eine höhere Macht, größere Kraft. Und in Kontakt mit all denen, die bereits vorausgegangen sind. 

34. Ein Klavier bedienen können. Ihm Töne zu entlocken. Harmonien zu spielen. Kapieren, wie alles zusammenhängt. Die Augen lesen Noten, die Hände bewegen sich, die Füße bedienen das Pedal. Selbst Musik zu machen ist definitiv ein Magic Moment für mich. 

Bestimmt waren das noch nicht alle alltäglichen Magic Moments in meinem Leben. Der Artikel darf noch weiter wachsen. Aber ich veröffentliche ihn heute im Rahmen der "Blogdekade". Einer Aktion meiner Blog-Mentorin Judith Peters. Es geht darum, in zehn Tagen zehn Artikel zu veröffentlichen. Bei mir werden es, meiner Gesundheit geschuldet, wohl keine zehn Artikel werden. Aber das macht nichts. 20 Ideen sind es schon einmal. Und die können ja Stück für Stück das Licht der Welt erblicken. Es wird auf jeden Fall vielfältig: fachlich und persönlich interessant. 

Für Hypnose-Coaches und      -Therapeuten

  • Individuell arbeiten: genau so, wie Dein Klient es braucht
  • Deinen eigenen Stil finden
  • Ein Standardrepertoire für innere Bilder aufbauen
  • Sicherheit darin gewinnen, spontan kreativ zu sein

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