Die Atemtherapeutin Susanne Wagner stellt in ihrer Blogparade die "Nudelfrage". Sie will wissen, welche Nudel man wäre und was das über einen selbst privat und beruflich aussagt. Ich liebe diese kreative, metaphorische, das Unterbewusstsein mitnehmende Art, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Benutze sie auch selbst in Gesprächen mit meinen Klienten. Über Nudeln habe ich mir bisher jedoch noch keine Gedanken gemacht. Deshalb folge ich in diesem Blogartikel Susannes Einladung.
Die Inhalte dieses Blogartikels
1. Die Nudel-Persönlichkeits-Tests
2. Wenn ich eine Nudel wäre, wäre ich...
Die Nudel-Persönlichkeits-Tests
Unglaublich, aber wahr. Es gibt im Netz sogar mehrere "Welcher Nudel-Typ bist Du" - Persönlichkeitstests. Zum Einstieg und weil ich immer für einen Lacher gut bin, habe ich mich mal damit beschäftigt. Abgefragt werden solche Dinge wie "Wo wirst Du gegessen?", "Mit welcher Soße?", "Welche Personen essen Dich?", aber auch Lieblingssongs oder auf welchen Schauspieler man steht. Glaubt man diesen Tests (Anmerkung an dieser Stelle: Werden eigentlich Menschen dafür BEZAHLT, so etwas zu erstellen?), wäre ich
- entweder Spaghetti (passt zu allem, universal, voller Genuss, Leidenschaft)
- oder Tortellini (immer für eine Überraschung gut, explodiert, wenn sie zu sehr gereizt wird)
Was soll ich dazu sagen? Ich verlasse mich mal lieber auf meine Intuition und die inneren Bilder.
Wenn ich eine Nudel wäre, wäre ich...
...eine in Italien von einer Nonna mit viel Liebe handgemachte Pappardelle-Bandnudel. Nach einem über viele Generationen erprobten Familienrezept. Mit besten Zutaten zubereitet. Frische Eier von glücklichen, freilaufenden Hühnern. Mehl vom toskanischen Weizenfeld. Olivenöl extra vergine. Ich bin ziemlich breit. Stabil. Keine andere Nudel ist exakt wie ich. Ich bin nicht perfekt, habe in meinem welligen Rand vielleicht ein paar Ungenauigkeiten, Risse oder Kanten. Aber ich schmecke hervorragend. Das Pesto schmiegt sich wunderbar an mich. Ich bin ein Genuss für die ganze Familie.
Was sagt das über die Privatperson Julia Georgi aus
- Mein größter Schatz ist meine Familie. Sie ist mein Halt. Mein Hafen. Mein Sinn. In ihr bin ich verwurzelt. Sie erdet mich. Nur mit ihr bin ich ganz.
- Ich bin ein Genussmensch.
- Ich bin ein leidenschaftlicher Typ.
- Ich bin präsent und extravertiert.
- Ich bin hartnäckig.
- Ich bin ein dominanter Mensch.
- Ich bin Perfektionistin.
- Ich bin experimentierfreudig, wissbegierig, lerne gern dazu.
- Ich bin nicht "everybody´s darling". Entweder man mag mich, oder eben nicht.
- Ich habe einen breiten Rücken, dem man viel aufladen kann. Ich kann viel ab.
- Ich bin ein Stehaufmännchen. Krisen sehe ich als Herausforderungen, denen ich mich stelle, und aus denen ich lernen darf. Ich bin resilient.
- Trotz meiner Ecken, Kanten und Special-Effects mag ich mich ganz gern.
- Ich liebe es zu kochen und zu backen. Und ich mag Pasta :-)
- Italien birgt für mich viele schöne Erinnerungen. Kreuzfahrten. Motorradtouren. Camping.
- Ich bin eine Individualistin. Uniformität liegt mir nicht.
Was sagt das über Julia Georgi als Hypnotherapeutin und Trainerin/Mentorin für Hypnoseausgebildete aus?
- Meine Arbeit ist für mich Berufung. Ich liebe und lebe meine Arbeit.
- Hypnose ist mit den Jahren meine berufliche Heimat geworden. Und ich bin der Überzeugung, dass jeder Coach/Therapeut eine Sache haben sollte, auf die er sich spezialisiert. Nicht nur im Sinne von Positionierung und Außenwirkung. Sondern für sich - als Home-Base oder geistige Heimat.
- Ich liebe die Freiheit, die die Selbstständigkeit erlaubt.
- Ich sehe die Einzigartigkeit in jedem Klienten und jeder Kundin. Es macht mir Freude, das Besondere, die Ressourcen hervorzulocken und Entwicklungswege zu begleiten.
- Ohne meine Klienten/Kunden wäre ich wie die Nudel ohne Pesto: unvollständig. Ich darf von und aus jeder eingegangenen professionellen Beziehung lernen.
- Ich gebe weiter, was ich mir selbst über die Jahre an Wissen/Erfahrung angeeignet habe. Mein Herz schlägt fürs Lehren.
- Ich verfüge über ein breites, vielfältiges Fachwissen, nicht nur im Bereich Hypnose, sondern auch in den Bereichen Kunsttherapie, Schreibtherapie, Klangmassage, Entspannungstechniken, Lachyoga und Vieles mehr.
- Ich glaube daran, dass die Lösung für ein Problem bereits im Klienten/Kunden angelegt ist, dass es nur gilt, sie mit der richtigen Technik zu entdecken und anwendbar zu machen.
- Ich weiß, dass man als Hypnotherapeut/Hypnose-Coach nur richtig gut werden kann, wenn man Hypnose auch anwendet. Je mehr Wiederholungen desto sicherer. Desto besser kannst Du Dich in den Dienst der Klienten stellen. Fürs Üben braucht es aber die richtige technische Anleitung, einen sicheren Rahmen und Rückmeldung durch Supervision.
- Ich weiß, dass das Rezept für eine erfolgreiche eigene Hypnose Praxis darin besteht, kontinuierlich an sich zu arbeiten. Klarheit zu bekommen. Sichtbarer zu werden. Fähigkeiten dazu zu gewinnen. Komfortzonen zu verlassen. Geschenkt wird einem da nichts. Mit Unterstützung ganz individuell die eigene Strategie zu finden ist essenziell.
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Susanne Wagner Atemtherapie (Mittwoch, 11 Oktober 2023 18:41)
Liebe Julia
"Ich verlasse mich mal lieber auf meine Intuition und die inneren Bilder. "
Das gefällt mir! So wichtig, dass du als Hypnosetherapeutin genau dieses Vertrauen in sich deinen Klient:innen näherbringst und auch Hypnosetherapeut:innen im Praxisaufbau begleitest - ich habe deinen Podcast (fast ganz) gehört und deine Stimme mit ihrer Kraft klingt noch in meinen Ohren. Herzliche Grüsse von Susanne
Miriam von Mama liebt Listen (Montag, 06 November 2023 08:42)
Toll, wie du bei der #nudelfrage auf die Zutaten eingehst und die Handarbeit, die in dir steckt. Viele Grüße Miriam